Viel Kalender-Geld für JONA: Trauernden ein Partner sein
Orken · „Wir haben immer gerne ein Schneemotiv für den Kalender“, erzählt Norbert Neuwahl, seines Zeichens „Kalender-Beauftragter“ im Grevenbroicher „Lions-Clubs“. „Indian Summer wäre natürlich auch schön, aber wir verkaufen nun mal im Dezember.“ Und, wenn Schnee liegt, müsse man schließlich schnell sein in Grevenbroich.
Schnelligkeit muss aber auch bewiesen werden, wenn man noch einen der begehrten Adventskalender des „Lions-Clubs“ ergattern möchte. „An die JONA-Hospizbewegung spenden wir nun schon seit zehn Jahren“, erzählt Neuwahl.
Und die freuen sich über die stolze Summe von 6.400 Euro – 400 Euro mehr als im Jahre 2015. „Wir konzentrieren uns auf zwei Schwerpunkte“, beschreibt Pfarrerin Monika Ruge die Arbeit: „Zum einen die Sterbebegleitung, aber auch die Trauerbegleitung ist uns ganz wichtig.“
Dazu zähle auch der Abschied von einem Wachkoma-Patienten. Gerade in einem Schwerstpflegefall sei eine unterstützende Betreuung von zwei bis drei Jahren notwendig.
Das ergebe ein zusätzliches Arbeitsfeld bei der JONA-Hospizbewegung. „Wir brauchen mehr Arbeitskräfte und würden das Geld auch gerne dafür investieren, um diese richtig zu schulen“, beschreibt Peter-Josef Kremer, Vize-Präsident von „JONA“. 18 Sterbebegleitungen im Jahr seien schon der Normalfall; die Zahl wachse aber stetig an, so die Vertreter der Hospizbewegung.
-agr.