Sturm „Louis“ beschäftigt auch die Grevenbroicher Wehr Vergleichsweise glimpflich
Grevenbroich · Das Sturmtief „Louis“, das am Donnerstagabend über Nordwestdeutschland zog, bereitete auch den Kräften der Freiwillige Feuerwehr Grevenbroich Arbeit. Verglichen mit vergangenen Sturmlagen kamen Grevenbroich und die haupt- und ehrenamtlichen Retter allerdings vergleichsweise glimpflich davon.
Zwischen 20.25 und 22 Uhr rückten die Kräfte der Wehr zu insgesamt sechs Einsatzstellen im Stadtgebiet aus. So hatte der Sturm Bäume umstürzen lassen, Äste abgerissen und Planen an einem Baugerüst gelockert. Schäden an Personen oder Gebäuden gab es glücklicherweise nicht.
Unter anderem rückten die Einsatzkräfte auf die A 540 zwischen der Anschlussstelle Frimmersdorf und dem Autobahnkreisel aus, auf die L 142 zwischen Hülchrath und Langwaden, auf den Hemmerdener Weg sowie zur Nordstraße. Auf der Lindenstraße in der Innenstadt sicherten die Helfer umgestürzte Bauzäune und an einem Gebäude an der Luise-Schröder-Straße in der Südstadt lose Folien an einem Baugerüst.
Weitere Arbeit bereitete den Helfern während des Sturms der Alarm einer Brandmeldeanlage in einem Gewerbebetrieb bei Noithausen. Auslöser war ein Leitungsschaden in einem Gebäude, bei dem die Feuerwehr nach detaillierter Kontrolle jedoch nicht tätig werden musste.
Ab rund 22 Uhr herrschte für die Kräfte der Feuerwehr dann wieder Ruhe, nachdem „Louis“ mit seinen heftigen Winden das Weite gesucht hatte.
Die Feuerwehr weist aber darauf hin, dass speziell in den Waldgebieten nach dem Sturm noch die Standfestigkeit von Bäumen geschädigt sein kann, ebenso können sich weitere Äste gelockert haben. Vorerst sollten Waldwege und -flächen also mit großer Vorsicht betreten werden.