SPD fordert Ausbau der A 46
Grevenbroich · In den kommenden Jahren sollen mehr als 260 Milliarden Euro in Straßen, Schienen und Wasserwege investiert werden. Das geht aus dem Entwurf des Bundesverkehrswegeplans bis 2030 hervor. Der Plan bündelt 1.000 Vorhaben im Volumen von 264,5 Milliarden Euro.
Der Entwurf ist ausgelegt. Nun können in den nächsten sechs Wochen dazu Stellungnahmen eingebracht werden. Auch die SPD im Rhein-Kreis wird sich daran beteiligen. Voraussichtlich im Sommer will die Bundesregierung den Plan beschließen.
„Nach den bisher gewonnen Erkenntnissen ist im Besonderen der geplante Ausbau der A 57 an mehreren Stellen auf sechs Spuren zu begrüßen. Dies sorgt für Entlastung rund um das Autobahndreieck Neuss und das Autobahnkreuz Neuss-Süd sowie am Autobahnkreuz Meerbusch“, so SPD-Kreisvorsitzender Daniel Rinkert. Auch wurde der besondere Bedarf zum Ausbau der B 59 erkannt. Rinkert fordert zudem, dass die Ortsumfahrten Sinsteden und Allrath zügig geplant und gebaut werden müssen.
„Leider nur einen weiteren Bedarf und damit in der Planung nicht priorisiert, ist der sechsspurige Ausbau der A 46 zwischen Autobahndreieck Holz und dem Kreuz Neuss-West. Hier müssen wir uns dafür einsetzen, dass im endgültigen Verkehrswegeplan der Bedarf höher eingestuft wird. Die A 46 ist eine wichtige Achse. Viele Berufspendler stehen dort täglich im Stau“, erläutert Daniel Rinkert. Einsetzen wird sich die Kreis-SPD auch für die Ortsumgehung Rommerskirchen, Butzheim, Frixheim an der B 477. Auch hier ist zwar der Bedarf erkannt, aber nicht priorisiert worden.