So wurde bei uns gewählt: Troles hat viele Anhänger – allen voran Hendrik Wüst!

Grevenbroich · „Die CDU kann auch in Grevenbroich oder Rommerskirchen Wahlen gewinnen“, jubelte Heike Troles am Sonntag Abend bei der Auszählungs-Party im Kreishaus: Mit 42,54 Prozent der Stimmen schaffte sie den Wiedereinzug in den Landtag.

Noch in der Vor-Wahlwoche hatte sich der Ministerpräsident in einem launigen Video-Clip als „Troles-Anhänger“ positioniert. In dieser Woche werden nun die Weichen für die weitere Zusammenarbeit gesetzt.

Foto: KV/Gerhard P. Müller

Wichtig dabei zu wissen: Heike Troles holte ein paar Prozentpunkte mehr Erst- als die CDU Zweitstimmen. Ein Zeichen dafür, dass sie mit ihrer persönlichen Arbeit punkten konnte.

Grund zum Feiern hatte auch „Grünen“-Kandidat Dirk Schimanski, der am Ende um die 13 Prozent einfuhr. Birgit Burdag von der SPD wollte Farbe in die Politik hineinbringen, blieb am Ende dann doch eher blass: Mit 26,96 Prozent der Stimmen konnte sie sich auch nicht gegen den Bundes- und Kanzler-Trend stemmen.

Heike Troles schaltete gleich am Wahlabend, mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen, in den Arbeits- und Angriffsmodus: „Die ,Grünen‘ müssen sich von ihren Ideologien freimachen“, forderte sie. „Für uns ist die Entlastung der Bürger durch Ortsumfahrungen wichtig – nicht nur an der B 477 n und in Allrath, sondern auch in Kapellen. Wir können den Verkehr in Kapellen den Bürgern nicht mehr zumuten.“

Allgemein wird nämlich davon ausgegangen, dass auch bei einer schwarz-grünen Landesregierung die Erft-Auen-Querung „sterben“ wird...

(Gerhard P. Müller)