„Fair und regional“ durch den Rhein-Kreis Nachhaltig unterwegs

Damm · Wer den Rhein-Kreis nachhaltig genießen möchte, sollte die Fahrradroute „Fair und regional“ ausprobieren. Auf der rund 90 Kilometer langen Strecke, die auch in Etappen absolviert werden kann, laden Cafés, Hofläden, Weltläden und Klöster zum Verweilen ein.

Sie stellten die neue Fahrradroute „Fair und regional durch den Rhein-Kreis“ vor (von links): Petra Koch von der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Pater Hans-Joachim Lüning, Kreissprecher Benjamin Josephs und Elisabeth Broich vom Team des Nikolausklosters in Jüchen.

Foto: RKN.

Radelnde können an den knapp 20 Stationen im südlichen Kreisgebiet fair gehandelten Kaffee und Tee probieren, eine breite Fairtrade-Produktpalette kennenlernen und regionales Obst und Gemüse im Hofladen einkaufen.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke stellte die vom Rhein-Kreis konzipierte Route am Nikolauskloster in Jüchen vor und betonte: „Als erster Fairtrade-Kreis Deutschlands freuen wir uns, dass Interessierte nun beim Radfahren faire und regionale Produkte entdecken können. Auf gut ausgebauten Radwegen führt die Strecke entlang des Knotenpunktsystems durch wunderschöne Natur und lässt sich auch ohne Ortskenntnis erfahren.“

Das Kloster Knechtsteden liegt ebenso auf dem Weg wie Kloster Langwaden, das Nikolauskloster in Jüchen, das Kreismuseum in Zons sowie gastronomische Betriebe in Neuss, Dormagen, Grevenbroich und Korschenbroich.

Eine breite Fairtrade-Produktpalette gibt es im Weltladen in der Dormagener City und in mehreren Klosterläden, während zahlreiche Landwirte je nach Saison Frisches vom Feld wie Erdbeeren, Spargel oder Kürbis anbieten.

In vielen Hofläden wird der Einkauf zum Erlebnis: Kinder können auf einigen Bauernhöfen die Tiere besuchen und streicheln.

Kreissprecher und Fairtrade-Kampagnenleiter Benjamin Josephs wünscht sich, dass durch dieses Angebot noch mehr Interessierte auf fair gehandelte Produkte mit dem blau-grünen Siegel aufmerksam werden. „Mit unserer neuen Fahrradroute wollen wir die Idee des fairen Handels fördern und bekannter machen“, sagt er und fügt hinzu: „Gleichzeitig lenken wir den Blick auf Anbieter regionaler Produkte. Wer sich bewusst für den Kauf von regionalem Obst und Gemüse entscheidet, leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und unterstützt die lokalen Produzenten.“

Auf dem Fahrradsattel geht es durch Dormagen, Grevenbroich, Jüchen, Korschenbroich und Neuss. Petra Koch von der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit hat die Route in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung des Kreises zusammengestellt und weist darauf hin, dass auch im nördlichen Kreisgebiet zahlreiche faire und regionale Ziele liegen: „Wir planen eine weitere Strecke, die unter anderem durch den Neusser Norden sowie durch Kaarst und Meerbusch führt.“

Interessierte Anbieter von fair gehandelten Produkten sowie Hofläden und Cafés mit einem regionalen Angebot aus Neuss, Kaarst und Meerbusch können sich bei ihr per Mail (petra.koch@rhein-kreis-neuss.de) oder unter 02131/928–1306 melden.

Flyer mit allen Informationen zur neuen Fahrradroute „Fair und regional“ gibt es kostenlos in den Kreishäusern in Neuss und Grevenbroich. Darüber hinaus findet sich die Route unter dem Link www.rhein-kreis-neuss.de/faire-radtour.

(-ekG.)