Künstlerin und Könnerin: Christa Nökel stellt aus

Wevelinghoven · Christa Nökel aus der Gartenstadt Wevelinghoven kann bereits auf ein langes künstlerisches Schaffen zurückblicken: 1977 begann sie ihrer Ausbildung unter anderem bei Professor Lehnhäuser und Professor Küppers sowie an der Fachhochschule für Keramik-Design im benachbarten Krefeld.

Christa Nökel präsentiert ihre Skulpturen. Unten ihr „Vogelschwarm“, der sich für den Garten eignet.

Foto: Fotos: -gpm.

Später (so ab 1990) gab sie selber Töpferkurse – bei der Volkshochschule im eigenen Keramikstudio an der Poststraße. Immer wieder zeigte sie ihre Arbeit in Ausstellungen. „Im Zeughaus in Neuss und im Haus Hartmann war ich immer wieder vertreten“, erinnert sich Künstlerin gerne.

Dann wurde es etwas stiller um Christa Nökel. Aus privaten Gründen. Doch 2014 meldete sie sich im Rahmen einer Gruppenausstellung in Meerbusch zurück. Und mit ihrem Kruzifix (60 Zentimeter hoch) für die alte Langwadener Marien-Kapelle (Erft-Kurier berichtete) sorgte sie für viel Beachtung und Anerkennung.

Derzeit ist sie nun wieder einmal mit einer Ausstellung in den Räumlichkeiten der Sparkasse in Wevelinghoven vertreten. „Das teuerste Objekt ist gleich gekauft werden“, strahlt sie förmlich. Es handelt sich dabei um eine in verschiedenen Blautönen gehaltene Stele im bekannten Hundertwasser-Stil.

Die ausgestellten Keramiken sind dabei alle von ihr von Hand aufgebaut und auch handgemalt. „Die Vögel, Kugeln und Stelen sind winterhart und somit frostsicher“, macht Christa Nökel beim Besuch des Erft-Kurier in der Ausstellung deutlich. Und gerade hier zeigt sich dann auch, dass „Kunst“ auch immer etwas mit „Können“ zu tun hat.

Bei allen Arbeiten fallen die Liebe zum Detail, die Freude an den Formen und Farben, das Brennen ohne Fehl und Tadel ins Auge. Egal, ob Kugel oder Stele, ob Bild oder Keramik-Gefäß, alle Objekte sind ebenso kunstvoll wie auch gekonnt.

Die Ausstellung der Nökelschen Keramiken in der Sparkassen-Filiale in der schönen Gartenstadt Wevelinghoven ist übrigens noch bis zum 28. November geöffnet. Sie kann während der Geschäftszeiten des Kredit-Institutes besichtigt und bewundert werden.

Bleibt nur zu hoffen, das Christa Nökel weiterhin so kreativ und schaffensfreudig bleibt. Ihre Fans wird das auf jeden Falle von ganzem Herzen erfreuen.

Gerhard Müller

(Kurier-Verlag)