„Ideenfutter Expo“ war ein Erfolg Innovationen bei Lebensmitteln
Grevenbroich · Die vierte „Ideenfutter Expo“-Messe im Rhein-Kreis war ein Erfolg. 40 Aussteller, darunter überwiegend Start-ups aus dem Lebensmittelsektor, aber auch Unternehmen, Netzwerke und Wirtschaftsförderungen aus der Region präsentierten rund 300 Besuchern ihre Produkte und Dienstleistungen. Ausrichter waren der Verein „Foodhub“ und die Wirtschaftsförderung des Kreises.
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke stellte in seiner Begrüßung die Bedeutung von Ernährungswirtschaft und Agrarproduktion heraus. „Der Rhein-Kreis ist ein traditioneller Standort der Lebensmittelwirtschaft. Am Neusser Hafen und weit darüber hinaus hat sich längst ein Cluster der Land- und Ernährungswirtschaft gebildet, der bundesweite Strahlkraft hat“, so Petrauschke.
Er skizzierte zudem das Strukturwandel-Projekt „Lebensmittel-Launchcenter“, das die Forschung sowie den Technologie- und Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft unter einem Dach konzipiert.
Die „Ideenfutter Expo“ wurde von Peter Wiedeking, dem Vorsitzenden des „Foodhub NRW“, organisiert. „Damit haben wir die Akteure im Agrar- und Lebensmittelsektor vernetzt, gemeinsam an Zukunftslösungen für die Branche gearbeitet sowie Anstöße zu neuen Produkten, Dienstleistungen und Kooperationen gegeben“, so Wiedeking.
Die Messe wurde eingerahmt von einem Vortragsprogramm mit Impulsen zu den Themen wie „Investitionen für den Food System Change“ oder „Erfolgsfaktoren für die Kooperation zwischen Start-ups und Unternehmen“.
Mit dabei waren Unternehmen wie „Zentis“, „EIT Food“ oder „Plug & Play“ sowie Investor Robert Kronekker, der Gründer des Müsliriegel-Anbieters „Hafervoll“.
Die Wirtschaftsförderung des Rhein-Kreises stellte bei der „Ideenfutter Expo“ ihr Innovationsförderprogramm „INNO-RKN“, das „Industry Hub“-Projekt und ihr Accelerator-Programm vor. Mit dabei waren die Start-ups „vollgepackt“ aus Meerbusch, „OttoHolObst“ aus Neuss und „AgrarBüro24“ aus Korschenbroich, die ihre Innovationen präsentierten.
„Auf unser Accelerator-Programm können sich auch Gründer aus der Lebensmittelbranche bewerben und bis zu 25.000 Euro für die Entwicklung ihres Geschäftsmodells erhalten“, betonte Robert Abts, der Leiter der Wirtschaftsförderung.
Runde Tische luden zur Diskussion ein. Dabei ging es um das „Fleisch der Zukunft“, das „Essen als Medizin“ oder den Wandel in der Gastronomie.
Bei „Business Lunches“ hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, zielgenau an ihren Netzwerken zu arbeiten. Im Anschluss gab es eine After-Work-Party mit DJ und kühlen Getränken. Weitere Informationen über die Agrar- und Lebensmittel-Community stehen im Internet: https://foodhub-nrw.de.
