Ehrenkreuz mit Schulterband für echten Tausendsassa!
Neurath. Der diesjährige Ehrenabend des Bezirksverbandes Grevenbroich in Neurath bildete nicht nur den würdigen Rahmen zum offiziellen Wechsel der Königsinsignien im rund 2.500 Mitglieder zählenden Dachverband, in dem sich die Bruderschaften aus Aldenhoven, Garzweiler, Gindorf, Hemmerden, Neuenhausen, Neurath, Steinforth-Rubbelrath und Wevelinghoven zusammengeschlossen haben (wir berichteten).
Im Beisein zahlreicher Gäste – darunter Grevenbroichs Bürgermeister Klaus Krützen, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Landtagsabgeordnete Heike Troles, CDU-Bundestagsmitglied Ansgar Heveling – fand sich plötzlich Michael Pfankuch, stellvertretende Bezirksbundesmeister, im Mittelpunkt des Geschehens wieder.
Unter einem Vorwand von Bezirksbundesmeister Robert Hoppe ans Rednerpult gebeten, verlieh Diözesanbundesmeister Wolfgang Kuck dem völlig ahnungslosen Pfankuch das Schulterband zum „St. Sebastianus“-Ehrenkreuz.
In ihrer Laudatio würdigten Kuck und auch Bundesmeister Hoppe das überaus engagierte Wirken des 55-jährigen Pfankuch, der bereits seit 36 Jahren als Geschäftsführer seine Zuggemeinschaft und seit 26 Jahren Geschäftsführer seine Bruderschaft in Jüchen-Garzweiler ist.
Darüber hinaus ist Pfankuch seit ebenfalls 26 Jahren im Vorstand des Grevenbroicher Bezirksverbandes aktiv. Zunächst als stellvertretender Jungschützenmeister, dann als Geschäftsführer und seit 2005 dann als stellvertretender Bundesmeister.
Seit 2002 gehört Pfankuch auch dem Vorstand des Diözesanverbandes Köln an. Hier begann sein Engagement als Pressereferent, seit 2010 bekleidet er auch hier das Vorstandsamt des Geschäftsführers. Seit 2012 ist er auch Mitglied in der „Ritterschaft des heiligen Sebastian von Europa“.
Neben seinem Schützenengagement ist Michael Pfankuch seit Jahrzehnten auch aktiv im Altardienst seiner Heimatpfarre. Zunächst als Messdiener, dann als Lektor, später als Kommunionhelfer und im Zuge des fortschreitenden Priestermangels ist Pfankuch aus als Wortgottesdienstleiter ausgebildet und tätig. Lang anhaltender Applaus und eine anschließend nicht enden wollende Gratulantenschar machten mehr als deutlich, dass diese hohe Auszeichnung für Michael Pfankuch mehr als verdient war und damit Ausdruck hoher Wertschätzung für den hoch engagierten Schützen auf allen Ebenen und Gremien im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften ist.