Studie zeigt: Kinder des Rhein-Kreises sind gesund – Die meisten I-Dötzchen haben auch perfekte Zähne
Grevenbroich · Bei Masern, Mumps und Röteln liegt der so genannte „Durchimpfungsgrad“ der Kinder an Rhein und Erft mittlerweile bei 97 Prozent und damit deutlich über dem Landesdurchschnitt. Das geht aus dem Bericht „Kindergesundheit im Rhein-Kreis 2014“ hervor, den Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, der zuständige Dezernent Karsten Mankowsky und Beate Klapdor-Volmar vom „Kinder- und Jugendärztlichen Gesundheitsdienst“ vorgelegt haben.
Die Studie beruht auf 4.020 Schulneulingsuntersuchungen und vermittelt ein umfassendes Bild.
Landrat Petrauschke sprach sich dafür aus, „das Bewusstsein dafür zu stärken, wie wichtig es ist, dass Kinder gesund, fit und mobil durchs Leben gehen“. Er appellierte unter anderem an die Eltern, ihre Jungen und Mädchen gegen Masern impfen zu lassen. „Nicht jede Gebietskörperschaft hat die Kinder- und Jugendgesundheit so sehr im Fokus wie der Rhein-Kreis“, so Dezernent Mankowsky mit dem Verweis auf zahlreiche Projekte, die diesem Anliegen dienen. Die kreisweite Auswertung der Schulneulingsdaten erfasst die Ergebnisse aller Fünf- und Sechsjährigen in den Bereichen Früherkennungsuntersuchungen, Impfungen, Übergewicht, Verhaltensauffälligkeiten, Sprachdefizite und Koordinationsstörungen. Nach der Erhebung leiden 10,3 Prozent der Erstklässler an Untergewicht. 10,1 Prozent sind dagegen übergewichtig. Die Zahngesundheit der Kinder ist jedenfalls auf einem guten Niveau. Der Anteil von Schulneulingen, die noch nie ein Loch im Zahn hatten, liegt nun bei 59,5 Prozent.