Spielplatz erstrahlt mit neuen Spielgeräten
Noithausen · „Die Stadt hat nicht genügend Geld, um alle Spielplätze neu zu gestalten“, erzählt Ursula Kwasny gegenüber der Erft-Kurier-Redaktion und ergänzt, „die Jugend und Kids brauchen aber Bewegung.
Daher sind Spielplätze gerade ein Platz der Begegnung, ein Ort, wo alle zusammen sind. Das wollen wir fördern.“ Die Bürgerstiftung konnte jetzt bereits zum zweiten Mal einen maroden Spielplatz wieder aufwerten.
„Es ist ein gemeinsames Projekt der Stadt, Bürgerstiftung aber auch der Bürger, Geschäftsleute und Vereine“, freut sich Kwasny. Denn auch nur jeder Cent hat etwas Neues in Noithausen bewirkt. „Wir konnten eine Summe von 8.000 Euro sammeln“, strahlt die Ex-Bürgermeisterin über die Bereitschaft der Stadt und Bürger weiter, „und damit Bänke, Papierkörbe und ein neues Klettergerüst aufstellen.“ Durch die großzügige Sponsorensumme von „Späth Zelte und Hallen“ wurde zudem eine Vogelschaukel angeschafft. „Das wollen wir am Samstag von 13 bis 15 Uhr im Rahmen eines Festes an die Kinder übergeben“, berichtet Ursula Kwasny.
Zugleich feiert die Bürgerstiftung aber auch ihr zehnjähriges Bestehen, sodass auch Zirkusartisten und das Spielemobil sowie die Möglichkeit von Kaffee und Kuchen vor Ort sein werden.
„Für nächstes Jahr haben wir uns in Elsen den Spielplatz am Grönlandgebiet vorgenommen“, verrät sie weiter, „die großen Geräte müssen hier aber abmontiert werden. Ein neues Spielgerät will die Stadt anschaffen, das Zweite soll von den Bürgern gespendet werden. Da sich ein Spielgerät aber in einem Preisrahmen von etwa 25.000 Euro bewegt, ist der Aufwand hierfür wahrscheinlich schon größer.“
Doch auch hierbei können sich Kwasny und die Bürgerstiftung auf die Unterstützung der Kirmesgesellschaft verlassen. „Wir haben damals mit der neuen Projektreihe, in dem wir marode Spielplätze wieder aufwerten, in Langwaden angefangen.
Dabei hat uns der Schützenverein geholfen“, meint Kwasny weiter.
Denn auch in Langwaden konnte durch die Hilfsbereitschaft und finanzielle Spritze neuer Sand, Spielgeräte und Bänke angeschafft werden. „Unser nächster Schritt wäre es, einen Paten für die jeweiligen Spielplätze zu finden, damit diese auch so bleiben wie sie sind“, überlegt Ursula Kwasny.
Alina Gries