Bekämpfung der Corona-Pandemie Soldaten helfen ab dieser Woche auch im Impfzentrum
Grevenbroich/Jüchen/Rommerskirchen · Weitere Soldaten nehmen im Rhein-Kreis bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie die Arbeit auf, diesmal direkt im Impfzentrum. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Barbara Edelhagen, Leiterin des Impfzentrums, begrüßten heute zehn Soldatinnen und Soldaten von der Luftwaffen-Unterstützungsgruppe aus Kalkar und von der Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums aus Köln-Wahn.
Im Rahmen der Amtshilfe unterstützen sie ab dieser Woche das Team im Impfzentrum am Hammfelddamm. „Wir freuen uns, dass wir den Rhein-Kreis Neuss bei der Bewältigung dieser Aufgabe unterstützen können“, sagten die Bundeswehrkräfte bei ihrer Einführung. Am vergangenen Donnerstag ist das Impfzentrum am Hammfelddamm wieder eröffnet worden, um möglichst viele Impfwünsche erfüllen zu können.
In zehn Impfstraßen wurden bereits am ersten Tag 1.137 Impfungen durchgeführt. Um den Betrieb an sieben Tagen in der Woche jeweils von 8 bis 20 Uhr zu gewährleisten, arbeiten die Soldatinnen und Soldaten im Zwei-Schicht-System mit. Sie helfen bei administrativen Aufgaben, prüfen die Unterlagen, sind Ansprechpartner beim Check-In und Check-Out und unterstützen die Koordinierende Covid-Impfeinheit des Rhein-Kreises.
Nicht nur im Impfzentrum, auch im Gesundheitsamt unterstützen Kräfte der Bundeswehr den Rhein-Kreis Neuss: Bereits seit zwei Wochen arbeiten dort 20 Soldatinnen und Soldaten bei der Kontaktnachverfolgung mit. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke ist froh über die weitere Unterstützung der Bundeswehr auch im Impfzentrum: „Bei unserem Zwölf-Stunden-Betrieb im Impfzentrum benötigen wir jede helfende Hand. Und dass wir uns auf die Bundeswehr verlassen können, wissen wir spätestens seit der Unterstützung in der telefonischen Nachverfolgung von Kontakten von Corona-Fällen.“
Ermöglicht wurde die schnelle Amtshilfe durch die enge und erprobte Zusammenarbeit mit dem zuständigen Kreisverbindungskommando unter Leitung von Oberstleutnant Lothar Peschges. Die Soldaten bleiben bis zum 26. Januar im Impfzentrum.