Kreis-CDU fordert: Turnhallen wieder dem Sport zurückgeben

Grevenbroich · Der Kreis-Sport-Ausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung über die Flüchtlingshilfe im Rhein-Kreis beraten. „Die Landesregierung muss die Flüchtlingsunterbringung in unseren Sporthallen so schnell wie möglich beenden“, fordert Vorsitzender Thomas Welter (CDU) aus Jüchen.

„Die Nutzung von Sporthallen zur Flüchtlingsunterbringung gefährdet unseren Schul- und Vereinssport im Rhein-Kreis existenziell. Wir erwarten von der Landesregierung, dass sie nach alternativen Unterbringungsmöglichkeiten sucht, damit der Sport in unserem Kreis nicht weiter belastet wird.“ Die CDU-Fraktion teilt die Kritik des Kreis-Sport-Bundes und der Stadt- und Gemeindesportverbände an der unkoordinierten und nicht langfristig gedachten Vorgehensweise des Landes bei der Flüchtlingsunterbringung. Insbesondere die Leistungssportler sorgen sich im Vorfeld von wichtigen Wettkämpfen um ausreichende Trainingsmöglichkeiten. Die CDU-Fraktion begrüßt, dass sich Landrat Petrauschke gegen die Nutzung der Radsporthalle Büttgen als Flüchtlingsunterkunft eingesetzt hat. Welter: „Der Sport leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration von zugewanderten Menschen. Nur wenn der Sport nicht weiter belastet wird, kann er seine gute Integrationsarbeit fortsetzen.“

(Kurier-Verlag)