Ab dem 31. Juli: Auch Corona-Impfungen für Teenager

Grevenbroich · Der Rhein-Kreis bereitet derzeit die Kinder- und Jugendlichenimpfung in seinem Impfzentrum in Neuss vor. Ab dem 31. Juli werden dort am Wochenende und mittwochs auch Kinderarztzeiten angeboten.

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Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium hat unter Beachtung der geltenden STIKO-Empfehlung die Impfungen von Zwölf- bis 15-Jährigen in Impfzentren gegen Covid-19 ermöglicht. 16- bis 17-Jährige konnten in den Impfzentren schon vorher geimpft werden.

Der Rhein-Kreis bereitet derzeit die Kinder- und Jugendlichenimpfung in seinem gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein betriebenen Impfzentrum in Neuss vor. Ab dem 31. Juli werden dort am Wochenende und mittwochs auch Kinderarztzeiten angeboten. Gleichzeitig ändern sich die Öffnungszeiten insgesamt.

Das Impfzentrum bleibt ab dem 31. Juli montags und dienstags statt wie bisher samstags und sonntags geschlossen. Von Mittwoch bis Sonntag ist es dann durchgehend von 14 bis 20 Uhr geöffnet und nicht mehr von 8 bis 20 Uhr. 12- bis 15-jährige können samstags, sonntags und mittwochs von 14 bis 18 Uhr geimpft werden.

Mit den neuen Öffnungszeiten wird einer veränderten Nachfrage vor Ort Rechnung getragen und gleichzeitig das bereits ausgeweitete mobile Impfangebot des Kreises gestärkt. Es besteht auch weiterhin die Möglichkeit, sich ohne vorherigen Termin im Impfzentrum in der Hammfeldhalle des Berufs-Bildungs-Zentrums des Kreises in Neuss impfen zu lassen. Wer lieber vorplant, kann sich über die Buchungsportale der Kassenärztlichen Vereinigung anmelden: online unter www.116117.de oder telefonisch unter 0800/116 117 01.

„Die wieder steigenden Infektionszahlen zeigen, dass die Corona-Pandemie nicht überwunden ist“, warnt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. „Um eine vierte Infektionswelle mit schweren Erkrankungen zu vermeiden, ist es zwingend notwendig, dass alle, für die eine Impfung gesundheitlich in Frage kommt, die Impfangebote annehmen und sich auch vollständig impfen lassen“, so Petrauschke.

Bei dem Weg aus der Pandemie sei eine möglichst hohe Impfquote entscheidend und es stehe ausreichend Impfstoff zur Verfügung.

„Ich appelliere an alle noch nicht Geimpften: Vereinbaren sie schnellstmöglich einen Impftermin bei ihrem Haus- oder Betriebsarzt oder im Impfzentrum“, ruft der Landrat auf und bittet zudem, noch nicht geimpfte Verwandte, Freunde und Kollegen von einer Impfung zu überzeugen. „Je mehr geimpft sind, umso sicherer und freier können wir wieder leben. Denn mit einer Impfung schützt man sich selbst und andere wirksam vor einer Ansteckung und insbesondere auch vor schweren Verläufen“, ergänzt Petrauschke.

(-ekG.)