CDU nur für Teilabriss der GOT

Der CDU-Ortsverband · Grevenbroich hat die politische „Sommerpause“ genutzt, um sich vor Ort über das aktuelle Angebot und die Pläne für die Zukunft der GOT zu informieren.

Anlass sind die Pläne des Pfarrverbandes „Vollrather Höhe“ den Jugendtreff künftig in einem kleineren Neubau unterzubringen.

Das Erneuerungsbedarf besteht, wurde vor Ort deutlich: „Bei der Besichtigung wurden wir unter anderem auf Mängel an der Heizungs- sowie der Aufzuganlage aufmerksam gemacht. Diese müssen in näherer Zukunft erneuert werden“, erklärt

Heike Troles

, Vorsitzende des städtischen Jugendhilfe-Ausschusses, die im kommenden Jahr für den Landtag kandidieren wird.

Einer Verkleinerung steht der CDU-Ortsverband Grevenbroich nach dem Gespräch mit der GOT-Leitung positiv gegenüber. So würden einige Gebäudeteile trotz des vielfältigen Angebots nicht genutzt, lautete die dahinter stehende Einsicht der Jugendpolitiker.

Dennoch sehen die Christdemokraten einen Neubau kritisch. „Ein Neubau bedeutet zwangsläufig den vorherigen Abriss der jetzigen GOT. Nimmt man an, dass das Gesamtprojekt circa zwei Jahre in Anspruch nehmen dürfte, würde die Arbeit der GOT für diese Zeit ruhen. Das kann niemand wollen“, so JU-Vorsitzender

Max von Borzestowski

Und Wahlkreisvertreterin

Christiane Pellico

ergänzt: „Eine zweijährige Schließung würde die Arbeit der vergangenen Jahrzehnte konterkarieren. Kooperationen mit Schulen würden beendet werden müssen und der große Ehrenamtler-Stamm ginge womöglich verloren.“

Der Lösungsvorschlag der CDU: Der bisher ungenutzte Teil solle abgerissen werden. Die verbliebenen Gebäudeteile könnten bei Beibehaltung des Betriebs nach und nach saniert werden.

Eine gute Lösung wie

Heike Troles

findet: „Das Gebäude könnte an die tatsächliche Nutzung angepasst, saniert und die großartige Arbeit des GOT-Teams dennoch durchgehend beibehalten werden.“

(Kurier-Verlag)