Toni-Treff bekommt neuen Suppenkasper
Jüchen · "Ein weiterer Gruppenraum war längst überfällig", erzählt Birgit Erke, Vorsitzende der Elterninitiative an der Grundschule in Jüchen, "die Gemeinde wollte erweitern." 150 Kinder besuchen nach der Schule die Ganztagsbetreuung "Toni-Treff".
Nach der Schule wird hier gemeinsam gebastelt, gespielt und gegessen. "Früher war die Essenausgabe da, wo gespült und gegessen wurde", sagt Erke, "das Gesundheitsamt hat eine Trennung gefordert." So wurde aus der Abstellkammer für die Wasserkästen eine neue Küche gebaut. Gegessen wird in den jeweiligen Gruppenräumen.
"Es ist dann wie bei einer großen Familie", meint Mary Kohnemann, Gruppenleiterin des neuen Raumes. Und ein pädagogisches Konzept steckt ebenfalls dahinter. "Die Kinder bedienen sich selber und können sich selbst so viel nehmen, wie sie schaffen können. Außerdem können sie etwas probieren und wählen, was ihnen schmeckt und was nicht", berichtet Kohnemann die neuen Räume. Zudem muss das schmutzige Geschirr aus den Gruppenräumen in die Küche geräumt werden.
Der neue Gruppenraum der Leiterin wurde aus einem Computerraum umgebaut. "Die PCs stehen nun in den einzelnen Klassen", sagt Erke. Und auch der Flur wurde mit Schallschutzplatten ausgebaut. "Sonst war es immer sehr hellhörig", meinte Birgit Erke, "jetzt kann sich in einer normalen Lautstärke unterhalten werden."
Die neue Küche ist für die Grundschule eine wichtige Baumaßnahme gewesen, die nun seit den Sommerferien genutzt werden kann. "Die Kinder können schön in den Gruppenräumen beisammen sitzen", berichtet Erke, "die Atmosphäre ist viel besser als in der Mensa."
Und damit das Essen auch pünktlich zum Magenknurren bereit steht, ist Gabi Wolff für verantwortlich. "Ich muss genau notieren, in welcher Temperatur und zu welchem Zeitpunkt das Essen geliefert wurde", erklärt sie, "manche Kinder essen später als andere, sodass ich dann auch den Essenswagen fertigstellen muss." Den Aufbau der Küche durfte sie mitentscheiden.
