Pädagogische Fachkräfte werden zu Medienlotsen Die digitale Welt der Kids

Grevenbroich · TikTok, Snapchat und Co. – Wer blickt da noch durch? Medienkompetenz spielt heute in nahezu allen Lebens- und Arbeitsbereichen eine große Rolle. Dazu hat jetzt das Gesundheitsamt des Rhein-Kreises im Rahmen des Projektes „aufgeweckt“ einen zweitägigen Workshop zum Thema Medienkompetenz für pädagogische Fachkräfte angeboten.

Kreis-Gesundheitsdezernent Gregor Küpper mit Klaus Winkels, Leiter des Kinder und Jugendzentrums „Kontakt Erfttal“ – SkM Neuss, Referent Lars Klostermann und den Teilnehmerinnen des Workshops.

Foto: RKN.

Kreis-Gesundheitsdezernent Gregor Küpper weiß, wie wichtig Medienkompetenz ist: „In einer Zeit, in der digitale Medien einen immer größeren Stellenwert in unserem Alltag einnehmen, sollten pädagogische Fachkräfte gut mit diesem Thema vertraut sein. Sie können Kinder und Jugendliche dabei unterstützen, verantwortungsvoll, kreativ und selbstständig mit digitalen Medien umzugehen. Unser Workshop hat dazu einen wichtigen Beitrag geleistet.“

15 pädagogische Fachkräfte folgten der Einladung zu der Fortbildung. Welche sozialen Medien sind gerade aktuell? Welche Internetseiten, Spiele und Apps werden am häufigsten genutzt? Und welche Auswirkungen hat das auf die Nutzer? Diese Fragen standen bei dem Workshop im Mittelpunkt. Medienpädagoge Lars Klostermann vermittelte Medienkompetenz und diskutierte mit den Teilnehmerinnen und.

Im Fokus standen nicht nur die Gefahren und Risiken von digitalen Medien, sondern auch Tipps und Tricks, wie diese sinnvoll in den pädagogischen Alltag integrieren werden können. Die pädagogischen Fachkräfte lernten selbst Apps, Spiele und Webseiten aus der Welt der Kinder und Jugendlichen kennen und konnten diese ausprobieren.

Begeistert zeigten sie sich von den neuen kreativen Tools und Methoden, die sie in Zukunft in ihre tägliche Arbeit integrieren wollen. „Dieser Workshop war wirklich sehr informativ und praxistauglich. Ich fühle mich gut vorbereitet für den Umgang mit den ,neuen Medien‘ und nehme eine Menge neuer Ideen für meine zukünftige Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen mit“, resümierte ein Teilnehmer.

Das Projekt „aufgeweckt“ wird finanziert durch Eigenmittel des Rhein-Kreises sowie mit Förderungen des BKK-Landesverbandes NORDWEST, der Barmer, der Techniker Krankenkasse, der DAK - Gesundheit, der energie BKK, der pronova BKK, der AOK Rheinland/ Hamburg, der IKK classic und der Marandi-Stiftung.

(-ekG.)